Der Pate ist ein Roman von Mario Puzo aus dem Jahr 1969, in dem die Geschichte der aus Sizilien stammenden Mafiafamilie Corleone erzählt wird. Drei Jahre später entstand der Spielfilm mit Marlon Brando und Al Pacino in den Hauptrollen, der Film war für insgesamt elf Oscars nominiert und bekam schließlich drei. Und wieder offenbart sich eine Wissenslücke bei mir. Natürlich weiß ich von der Existenz von Buch und Film, aber gelesen bzw. gesehen habe ich sie nicht.
Doch jetzt kann ich mitreden, zumindest was das Spiel Der Pate (Kosmos Verlag) von Michael Rieneck angeht. Schwarz ist die Spielschachtel von Der Pate, nur der Spieltitel leuchtet golden (oder eben gelb...) Auffällig ist, dass die Buchstaben Pate einer Marionette gleich von einer Hand gehalten werden.
Ich sehe Schweine auf dem Cover von Pig 10 (Zoch Verlag), das ist aber auch kein Wunder, heißt pig auf deutsch doch Schwein. Allerdings sind keine zehn, sondern nur fünf Schweine zu sehen, die in einer Reihe über eine Wiese laufen. Schaut man etwas genauer hin, so erkennt man einen Bezug zur Märchenwelt. Prinzessin, Froschkönig, Rotkäppchen sowie Hänsel und Gretel kann ich auf dem Cover erkennen.
Ein Kaktus und einige Geier, das ist das Erste, das mir beim Blick auf das Cover von Unter Geiern (game heads, Heidelberger Spieleverlag) auffällt. Erst etwas später erkenne ich, dass einer dieser Geier Messer und Gabel festhält. Vielleicht täusche ich mich ja, aber es scheint so, als hätten diese Geier den kleinen Heidelbär, der links unten als Logo abgebildet ist, im Blick. Während der Vordergrund mit Kaktus, Geiern und dem Hinweis auf die 200 km Entfernte Wasserstelle noch klar zu erkennen sind, verschwimmt der Hintergrund unter einem Hitzedunst. Ich fühle mich in eine Wüste versetzt.
Veröffentlicht: Donnerstag, 09. Dezember 2010 13:41
Geschrieben von Petra
Mit dies ater (Schwarzer Tag) wurden früher Unglückstage ganz allgemein bezeichnet, später fügte man noch den Wochentag hinzu. Sieht man sich das Cover des Spiels Schwarzer Freitag (Kosmos Verlag) an, einen Bullen und einen Bär, so drängt sich einem die Verbindung zur Börse auf. Als Schwarze Freitage wurden im deutschsprachigen Raum der Wiener Börsenkrach vom 9. Mai 1873 (Gründerkrach) und der Kurssturz der Berliner Börse vom 13. Mai 1927 bezeichnet. (Danke Wikipedia). Sowohl Dollar ($) als auch Euro (€) im Spieltitel scheinen zu bestätigen, dass es in diesem Spiel um Geld geht. Schaut man noch etwas genauer hin, so erkennt man eine Skala, eine nach einem Zickzackverlauf sinkende Kurve sowie weitere Währungszeichen (Yen, Britisches Pfund).
Gestern war ja nun der 45. Inoffizielle Königshardter Spieleabend, laut Plan sollten wir zu fünft um den Spieltisch sitzen. Dass nicht jeder pünktlich sein kann, davon geht man ja zu dieser Jahreszeit und bei der momentanen Wetterlage schon aus. Aber wie immer, auf der einen Seite steht der Plan, und auf der anderen Seite die Realität. Eine Stammspielerin überraschte uns doch mit ihrer Anwesenheit, und brachte erst einmal alle Planungen durcheinander. Statt zu fünft würden wir nun zu sechst sein. Auch gut. Und wir warteten, natürlich auf die Mitspielerin mit der kürzesten Anreise. Und warteten.