Descent: Unser Weg zum Ruhm (1)
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- Kategorie: Spieletreffen
- Veröffentlicht: Sonntag, 21. März 2010 10:39
- Geschrieben von Petra
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Doch zuvor musste alles für die Reise in die Welt von Descent vorbereitet werden. Und natürlich Platz hergezaubert werden, denn unser üblicher Spieltisch ist zwar zum Spielen ausreichend, zumindest wenn man Getränke und Knabbereien anderweitig abstellt. Doch der Overlord benötigt ja auch Platz für seine zahlreichen Monster. Schon beim Spielen des Grundspiels hatten wir uns einen Hocker zur Unterstützung herbeigerufen, jetzt, mit der Erweiterung, war weitere Abstellfläche nötig. Gut, dass es auch einen Balkontisch gibt, dieser konnte sich, natürlich frisch gebadet, es war schließlich Samstag, zu uns gesellen.
Endlich war es dann soweit. Kurz noch die Regel für ein Kampagnenspiel erläutert. Am Wichtigsten ist wohl, dass die Helden nur mit einer Fertigkeit in ihre Abenteuer starten, statt, wie im Grundspiel üblich, mit dreien. Und dass das Spiel nicht zu Ende ist, wenn man einen Dungeon abgeschlossen hat, sondern jeder Held "in eine Schachtel" gepackt wird, und beim nächsten Treffen genau so weitergespielt wird. Grob gesagt.
Im Lande Terrinoth erhob sich der große Wyrm und trachtete danach, göttliche Macht zu erlangen. So machten sich gestern nun Sir Valadir, Landric der Weise, Ispher und Varicas der Tote auf den Weg von Tamalir zum Verlies im Wald der fallenden Sterne. Unbehelligt trafen sie dort ein (leider ergab es sich so). Das Verlies war anscheinend die (10) Bibliothek eines Wahnsinnigen. Es gelang, sich unter Opfern den Weg in die nächste Ebene zu erkämpfen. Zum Glück fand Ispher, der bis zu diesem Zeitpunkt die Gegner nur mit seinen Pfeilen streichelte, in einer Truhe einen besseren Bogen. Die nächste Ebene entpuppte sich als ein Gefängnis (9). Der Versuch, mehrere Einwohner zu befreien, gelang nur teilweise, da Varicas der Tote plötzlich wie wild auf einen Einwohner einschlug und diesen, zum Entsetzen der Gefährten, tötete. Aber irgendwie gelang es schließlich doch, Ispher und Landric der Weise entpuppten sich als Kanonenfutter der Monster, die nächste Ebene zu erreichen. Mittendrin hängen geblieben (30), so lässt sich diese Ebene wohl am Besten beschreiben, denn der mittlere Raum entpuppte sich als heimtückisch, es gab zahlreiche Felder mit Netzen. Auch hier gab es zahlreiche harte Kämpfe, kurz vor Erreichen des rettenden Ausgangs erwischte es auch Varicas den Toten, der bis zu diesem Zeitpunkt immer verschont wurde.
Da es mittlerweile doch schon spät geworden war, mit den Erklärungen zu Anfang hatten wir bereits 4,5 Stunden in der Welt von Descent verbracht, wurde beschlossen, weiter Aktivitäten auf das nächste Treffen zu verschieben.