52. Inoffizieller Königshardter Spieleabend
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- Kategorie: Inoffizieller Königshardter Spieleabend
- Veröffentlicht: Mittwoch, 30. März 2011 09:36
- Geschrieben von Petra
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Wie in letzter Zeit fast schon üblich, haben wird auch dieses Spiel vor Eintreffen unserer Mitspieler aufgebaut. Schließlich ist Spielzeit kostbar. Allerdings hieß es zu Anfang erst einmal, Plättchen sortieren, da wir die einzelnen Teile des 20. Jahrhunderts von Das 20. Jahrhundert immer noch nicht in Druckverschlussbeutel gepackt haben. Nach Eintreffen unserer Gäste begannen wir sofort mit der Regelerklärung zu Das 20. Jahrhundert. Und fast alles wurde auch auf Anhieb verstanden.
Im Spiel geht es darum, sein eigenes Territorium zu vergrößern, um schließlich eine florierende Wirtschaft sein eigen zu nennen. Hierzu müssen zunächst Landplättchen ersteigert werden, je mehr Plättchen, desto mehr Müll gibt es dazu. Anschließend können Technologien gekauft werden. In der folgenden Runde geht es um den Umweltschaden. Auch hier wird das per Versteigerung geregelt. Natürlich möchte jeder wenig Forschungspunktkarten investieren und gleichzeitig keinen Umweltschaden verursachen, Gerangel um die besten Plätze auf der Leiste für Gebote auf Umweltschäden ist vorprogrammiert. Nicht nur auf dem Spielplan, sondern parallel dazu auch mit Worten. In den nächsten Phasen durften die ersteigerten Landplättchen angelegt werden, der erhaltene Müll auf ihnen verteilt und die Bürgerchips in die Städte gesetzt werden. Und wenn möglich, auch wieder Müll entsorgt werden. Einige Landstriche erzeugen Einkünfte, einige bieten wissenschaftliche Forschung, andere verbessern die Lebensqualität. Für die Entwicklung der eigenen Landschaft hat man mehrere Runden Zeit, Zwischenwertungen gibt es nach der zweiten und der vierten Runde, die Schlusswertung eben zum Schluss. Wer zu diesem Zeitpunkt keinen Müll mehr auf seinen Plättchen liegen hat, zudem fleißig in Siegpunkte, hier Wohlstandspunkte genannt, investiert hat, ist gut dran. Wenn alles zudem noch umweltfreundlich auf einem großen Gebiet stattfindet, ist er schon fast nicht mehr zu schlagen.
In unserer Runde kam Das 20. Jahrhundert sehr gut an. Auffällig war, dass die Reihenfolge nach der ersten Runde fast mit der Reihenfolge am Ende identisch war, nur dass die Punkteabstände sich sehr vergrößert hatten.
Acht verschiedenfarbige Traumvögel, ein Spielertableau mit acht vorgezeichneten Landeplätzen, und acht Karten mit den Wünschen der Tiere, viel mehr verbirgt sich nicht hinter Uluru. Nur den Wünschen der Tiere Folge leisten und sie entsprechend auf dem Tableau abstellen. Beispiel gefällig? Rot möchte gegenüber von Rosa stehen. Blau möchte übers Eck von Rot. Schwarz möchte auf die kurze Seite, Rosa möchte neben Schwarz stehen. So oder so ähnlich muss man sich das im Anfängerspiel vorstellen. Nicht immer ist alles lösbar. Und dann gibt es da noch die Sanduhr, die die Zeit vorgibt. Viel zu wenig davon! Für jedes Tier, das nicht auf dem Tableau gelandet ist, gibt es Minuspunkte. Auch einen Wunsch nicht zu erfüllen ist nicht gut, denn auch das wird mit Minuspunkten bestraft. Zum Glück werden keine doppelten Minuspunkte verteilt.
Uluru ist einfach, was die Regeln angeht, aber fordert die Gehirnzellen ganz schön. Mal ein Absackerspiel der anderen Art. Besonders nett war die Situation, als unser weitgereister Mitspieler zwei Minuspunkte bekam, obwohl er glaubte alles richtig gemacht zu haben. Allerdings hatte er noch zwei Vögel in der Hand... aber die platzierten saßen richtig.