48. Inoffizieller Königshardter Spieleabend
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- Kategorie: Inoffizieller Königshardter Spieleabend
- Veröffentlicht: Mittwoch, 02. Februar 2011 08:54
- Geschrieben von Petra
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Da Navegador (PD Verlag) doch etwas Zeit für den Aufbau benötigt, auch wenn dieser nicht schwierig ist, haben wir dies schon vor Beginn des Treffens erledigt. Die Spielregeln konnten wir allerdings unseren Mitspielern nicht vorher per Gedankenübertragung übermitteln, sondern mussten es tatsächlich über Worte tun. Da es bei Navegador doch sehr viel zu beachten gibt, dauerte die Erklärung etwas länger. Dementsprechend holprig verliefen auch die ersten Runden, bis die Spielneulinge die einzelnen Zugmöglichkeiten verinnerlicht hatten. Die Spieler bauen ein Kolonialreich auf, an Afrika vorbei geht es schließlich nach Nagasaki. Zumindest für denjenigen, der das Spiel beendet, auch wenn das nicht unbedingt auch der Sieger ist. Um erfolgreich zu sein, muss man natürlich genügend Schiffe haben, viele Arbeiter sind auch gut. Und ohne Kolonien geht schon einmal gar nichts. Schließlich will das alles finanziert sein. Etwas Einkommen gibt es bei der Entdeckung unbekannter Länder. Und die Einnahmequellen sind nun man die Kolonien, wenn man deren Waren oder Produkte auf dem Markt verkauft. Dumm nur, dass man dazu auch Faktoreien benötigt. Für die Endabrechnung gut sind auch Privilegien, doch diese bringen nicht nur Geld ein, sondern kosten auch einen Arbeiter.
Gesteuert wird all das durch Bewegungen auf einem Rondell. Drei Schritte gehen sind hierbei frei, jeder weitere kostet ein Schiff. Eigentlich möchte man immer alles machen, doch das ist unmöglich. Also muss eine gute Strategie herbei. Navegador kam in unserer Spielrunde gut an und wird sicher nicht das letzte Mal auf unserem Spieltisch gelandet sein.
Wie wir zuvor schon fast befürchtet hatten, war es anschließend so spät geworden, dass unsere Mitspieler, die heute doch sehr früh aus den Federn mussten, kein "großes" Spiel mehr wollten. Also durfte mit Sticht oder Nicht (Pegasus Spiele) wieder einmal ein Stichspiel auf den Spieltisch. Tierisch gestaltete Spielkarten und sich in jeder Runde ändernde Spielregeln, die aber gestern Abend noch human ausgefallen sind, spielten jetzt eine Rolle. Einmal mussten wir entscheiden, ob es besser sei "normal" auf möglichst viele Stiche zu gehen, oder doch lieber auf Stiche zu verzichten, da man mit den wenigsten Stichen auf jeden Fall fünf Punkte gewann. Es war wieder sehr lustig, auch wenn die Kartenkombinationen mittlerweile nicht mehr neu sind.
Auch dieser Spieleabend hat wieder sehr viel Spaß gemacht. Im üblichen Rhytmus von 14 Tagen geht es wieder weiter mit dem 49. Inoffiziellen Königshardter Spieleabend. Logischerweise ist das dann der 15. Februar 2011, Anmeldungen wie immer im U-N-F-U-G Forum.