30. Inoffizieller Königshardter Spieleabend

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Eigentlich hätten wir gestern ja feiern müssen. Schließlich war es das 30. Mal, dass wir uns zum Spielen getroffen haben. Aber wir haben es vorgezogen, einfach zu spielen. Ist schließlich auch eine Art zu Feiern. Sieben Spielwillige hatten sich gestern eingefunden, naja, eigentlich nur fünf, da wir ja hier Zuhause sind. Wir hatten uns im Vorfeld schon für zwei Spielgruppen entschieden, genauer gesagt für eine 4-er und eine 3-er. Mhh, es wäre auch eine Variante 5-er und 2-er möglich gewesen. Vielleicht beim nächsten Mal!

Glen More, 2-5 Spieler, ab 10 Jahren, ca. 45-70 MinutenWährend sich eine Gruppe mit Glen More (Alea) in die schottischen Highlands begab, die Spieler zu Clananführern mutierten und versuchten, Ressourcen sinnvoll einzusetzen, um schließlich am erfolgreichsten zu sein. Dabei darf sich der eigene Clan allerdings nicht zu weit ausbreiten, denn dies führt am Ende des Spiels zu Minuspunkten. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten, für zwei Mitspieler war es der erste Aufenthalt in diesen schottischen Highlands, kam das Spiel gut in Fluss und auch gut an. Einzig die doch eher geringe Interaktion wurde von einem Spieler negativ angemerkt. 

Die andere Jäger und Sammler, 2-4 Spieler, ab 10 Jahren, ca 45 MinutenGruppe begab sich mit Jäger und Sammler (Amigo Spiele), das Spiel steht übrigens auf der Empfehlungsliste "Spiel des Jahres" 2010, auf eine Zeitreise. Bei Jäger und Sammler geht es darum durch geschickte und gut durchdachte Bewegungen Punkteplättchen einzusammeln. Das Spiel erstreckt sich über eine Sommer- und eine Winterphase, während dieser Phasen stehen unterschiedliche Plättchen zum Einsammeln zur Verfügung.

Da ein Mitspieler sein Mahjong mitgebracht hatte, wurde natürlich die Möglichkeit genutzt, sich dieses Spiel einmal anzusehen. Und sogar eine Runde bzw. einen Durchgang oder wie immer das bei Mahjong heißt, zu spielen. Anfänglich sahen alle Symbole auf den Plättchen für mich gleich aus. Doch ganz allmählich kam ein klitzekleinwenig Verständnis auf. Es gab Bambus, Kreise und Schriftzeichen. Dann noch Windrichtungen, Drachen und Tiere. Und vermutlich habe ich noch so einiges vergessen. Natürlich gab es auch noch Spielregeln, aber das einzige, was bei mir so hängen geblieben ist, ist eine gewisse Ähnlichkeit zu Rommé, indem man gleichartige oder eine Folge von drei sammeln kann. Aber wie, was, warum und vor allem wie gewertet wird, habe ich entweder nie begriffen oder schon wieder vergessen. Auf jeden Fall ist es in meinen Augen ein Spiel, dass ich durchaus näher kennen lernen will. Eine Mitspielerin war allerdings genau der gegenteiligen Meinung. Nie Wieder! so ihr Kommentar.

 

Karibik, 2-4 Spieler, ab 8 Jahren, ca. 30 MinutenAm anderen Tisch ging es unterdessen mit Karibik (Winning Moves) weiter. Wie der Spieltitel schon vermuten lässt, geht es in die Karibik. Die Spieler sind hinter den versteckten Schätzen der Piraten her. Mit Fässern voll Rum bestechen sie die Kapitäne der Piratenschiffe, damit diese in ihrem Sinn agieren. Obwohl Karibik nicht wirklich Tiefgang hat, kam es gut an, oder vielleicht auch gerade deswegen. 


 

11  
nimmt! , 2-7 Spieler, ab 8 Jahren, ca. 30 Minuten

Nach einiger Himmel, A... und Zwirn!, 3-6 Spieler, ab 8 Jahre, ca. 15-20  
MinutenPlauderei in dieser Gruppe gab es noch eine kurzes Spielchen Himmel, A... und Zwirn! (Ravensburger Spieleverlag). Auch dieses Kartenspiel mit Ärgerpotential kam gut an. Mittlerweile hatten wir auch unsere fernöstliche Reise beendet. Noch ein gemeinsames Spielchen musste als Absacker unbedingt sein. Unsere Wahl fiel auf 11 nimmt! von Amigo Spiele. Ok, so viel Auswahl für 7 Spieler haben wir auch nicht, aber auch bei mehr Auswahl wäre 11 nimmt! dabei.  Wie immer kam es bei diesem kleinen Kartenspiel  zu sehr viel Schadenfreude.

 

Bereits in zwei Wochen findet der nächste Spieleabend statt. Zum 31. Inoffiziellen Königshardter Spieleabend treffen wir uns am 22.06.2010, wieder um 19:30 Uhr.  Anmeldungen wie immer im U-N-F-U-G Forum.