27. Inoffizieller Königshardter Spieleabend
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- Kategorie: Inoffizieller Königshardter Spieleabend
- Veröffentlicht: Mittwoch, 21. April 2010 08:49
- Geschrieben von Petra
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Gestern war es wieder Zeit für den Inoffiziellen Königshardter Spieleabend. Diesmal war der Abstand zwischen den beiden Spieleabenden nur eine Woche. So könnte es eigentlich immer sein. Fünf Personen waren angemeldet, so planten wir denn auch Spiele für fünf. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Kurz vorher, das erste Spiel war schon aufgebaut (Ausnahmsweise waren wir ziemlich früh dran diesmal), sagte ein Spieler noch ab. Also waren wir nur noch zu viert. Aber solch eine kleine Runde war auch einmal schön, schließlich reichten unsere "normalen" Stühle aus.
Hansa Teutonica (Argentum Verlag) war als erstes Spiel auserkoren und im Vorfeld von uns schon einmal aufgebaut worden. Es ist seltsam, aber manchmal scheint man wirklich mit Blindheit geschlagen zu sein; bisher hatten wir uns immer darüber geärgert, dass wir auf dem Spielplan immer die Wegführung ansehen mussten, um zu erkennen, ob es der Spielplan für die kleine oder für die große Runde war. Doch gestern traf uns die Erkenntnis wie ein Blitz. Es steht sehr wohl auf dem Spielplan! Die Regeln zu Hansa Teutonica waren recht schnell erklärt und wir konnten loslegen. Während des Spiels stellen wir fest, dass wir bei der Handhabung der Bonusplättchen einen kleinen Fehler gemacht hatten. Die Frage, wann man ein solches Plättchen nutzen bzw. ein neues hinlegen darf, hatte sich uns vorher nicht wirklich gestellt, auch wenn wir es sicher nach dem Lesen der Spielregel wussten, aber eben nicht behalten hatten. Hansa Teutonica kam bei allen Spielern sehr gut an, auch wenn es einige Runden dauert, bis man das Spiel verinnerlicht und alle Regeln im Kopf hat.
Als nächstes Spiel kam mit Wampum (Pegasus Spiele) ein Kartenspiel aus der Metalldosenreihe auf den Tisch. Thema des Spiels ist der Handel zwischen den Indianern und den, meist mit einem Kanu anlegenden, Händlern. Wampum spielt sich eigentlich ganz einfach, wenn man denn begriffen hat, wann die Waren getauscht werden (Tausch gegen Waren: wenn die Indianer bereits eine der Waren haben), oder wann jeweils eine der Waren dazugelegt und die anderen unter die eigene Kiste als Wampum kommen (Tausch gegen Wampum: wenn die Indianer keine der angebotenen Waren haben). Wampum konnte in unserer Spielrunde nicht wirklich überzeugen.
Den Abschluss bildete Level X (kurzfristig entschieden, da wir ja nur zu viert waren) aus der Easy Play Reihe (Schmidt Spiele). Bei Level X bestimmen die Würfel das Spielgeschehen. Vier Würfel werden jeweils gewürfelt; diese sollten nun so gruppiert werden, dass Werte zwischen fünf und zehn gebildet werden. Anschließend wird der eigene Pöppel in der entsprechenden Zahlenreihe bewegt; erreicht oder bestätigt man das X-Feld, so darf man als Belohnung eins der zugehörigen Zahlenplättchen zu sich nehmen. Natürlich braucht man Würfelglück, um bei Level X zu gewinnen, aber wenn man dieses Glück taktisch unklug nutzt, hat man auch nichts davon. Level X kam in unserer Spielrunde unterschiedlich an, da ein Mitspieler Spiele mit hohem Zufallselement nicht so mag, bzw. eher als Kneipenspiel ansieht.
Leider müssen wir auf den nächsten Spieleabend wieder etwas länger warten, denn der 28. Inoffizielle Königshardter Spieleabend findet erst in zwei Wochen wieder statt. Wir treffen uns am 04.05.2010, wieder um 19:30 Uhr. Anmeldungen wie immer im U-N-F-U-G Forum.