24. Inoffizieller Königshardter Spieleabend
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- Kategorie: Inoffizieller Königshardter Spieleabend
- Veröffentlicht: Mittwoch, 10. März 2010 09:33
- Geschrieben von Petra
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Kaum zu glauben, aber gestern Abend fand bereits der 24. Inoffizielle Königshardter Spieleabend statt. Zu siebt saßen wir um den, bzw. um die Spieltische herum. Es war wieder ein gelungener Abend mit vielen interessanten und zum Teil auch neuen Spielen.
Zur verabredeten Startzeit (19:30) fehlten noch zwei unserer Mitspieler, wir schauten uns kurz an und beschlossen, uns die Zeit bis zum Eintreffen der beiden mit Himmel, A... und Zwirn! (Ravensburger Spieleverlag) zu vertreiben. Da dieses kleine Kartenspiel sowohl schnell erklärt als auch schnell gespielt ist, war es ideal zum Warten. Zwei Karten werden zu Beginn auf dem Tisch ausgelegt, über eine Karte kommt die "Himmel, A... und Zwirn-Karte". Zusätzlich wird noch eine Karte ausgelegt, die die Spielrichtung festlegt. Jeder Spieler bekommt fünf Karten auf die Hand, und muss nun jeweils eine Karte ausspielen (und natürlich wieder nachziehen). Die jeweils ausgespielten Karten werden unterhalb der Startkarten ausgelegt und müssen mit ihrem Wert auch darunter sein. Der Trick bei der Sache ist, dass der Wert der Karte aber auch höher sein muss als der Wert der bereits zuvor ausgelegten Karte, auf die man seine Karte ablegen möchte. Kann man keine Karte ausspielen, so muss man die durch die "Himmel, A... und Zwirn-Karte" gekennzeichneten Karten an sich nehmen und als Misthaufen auslegen. Wer am Ende des Spiels die wenigsten Karten gesammelt hat, gewinnt das Spiel. Doch es gibt noch einige Sonderkarten im Spiel, die einen vielleicht retten können. Spätestens während des Spiels weiß jeder, warum das Spiel so heißt wie es heißt. Während des Spiels gab es viel schadenfrohes Gelächter. Kurz vor Ende unserer zweiten Partie kamen übrigens unsere übrigen Mitspieler, so dass wir uns anschließend an zwei Tischen spielten.
Zu viert wurde dann bei Atlantis (Amigo Spiele) versucht, sich schnell wie möglich von der Insel zum sicheren Festland zu bewegen. Aber gleichzeitig galt es auch, Schätze einzusammeln. Alle Bewegungen erfolgen durch das Ausspielen von Karten, ist man von der Glücksfee benachteiligt, so wird es äußerst schwierig. Aus den vorhandenen Karten das Beste machen, ist hier die Devise.
Der Spielfavorit unserer Mitspielerin ist zur Zeit Wind & Wetter von Winning Moves, folglich war dies Spiel nun an der Reihe. Ziel des Spiels ist es hier, seine Spielfiguren von der gegenüberliegenden Seite zu seinem Heimatdorf zu bringen. Klingt einfach? Ist es auch, wenn die Mitspieler dies zulassen. Denn es gibt auch Wetterplättchen, diese machen aus einem Gebirge ein unüberwindliches Hindernis, können aber auch einen See austrocknen und somit passierbar machen. Jeder Spieler kann so gut (oder so schlecht) agieren, wie es seine Wetterplättchen zulassen. Schwachpunkt ist hier, dass es bei vielen ausliegenden Wetterplättchen möglich ist, keine mehr nachziehen zu können.
Beide Spiele haben die Spieler etwas "gespalten". Von Begeisterung bis Skepsis und ein "das muss man erst noch einmal spielen" gab es jeden Kommentar.
Am anderen Tisch gab es zunächst eine Dreierpartie Seeland (Ravensburger Spieleverlag). Windmühlen platzieren und möglichst viele Punkte durch geschickte Bewirtschaftung erreichen, das ist in Kurzform der Spielinhalt. Es darf nur in direkter Nähe zu Windmühlen gepflanzt werden, und auch das Setzen der Windmühlen selbst ist nicht an allen Stellen möglich. Im gewählten Einsteigerspiel spielte das Glück eine recht große Rolle, da hier die Inselplättchen nur ihre Inseln zeigten und sich deren Wert erst durch den Einsatz einer Windmühle zeigte. Sowohl das Material als auch die Spielidee und deren Umsetzung fand großen Anklang.
Als nächstes kam Don Quixote (Pegasus Spiele) auf den Tisch. Bei diesem Legespiel wird ein eigenes Fürstentum aus Windmühlen, Kirchen und Rittern gebildet. Karten mit Koordinaten bestimmen die Stelle auf dem Spielplan, auf die das Plättchen gelegt werden muss. Zu Anfang hat man noch die Auswahl aus 9 offen liegenden Plättchen. In den anschließenden Runden nimmt die offen liegende Plättchenanzahl immer weiter ab. Am Ende der Runden wird jeweils gewertet; hierbei bringen einem durch Wege verbundene Windmühlen und Kirchen, aber auch mit Ritter geschützte Burgen oder das Land verteidigende Ritter Punkte. Auch Don Quixote kam in unserer Runde gut an.
Da unsere Katzenmutter gezwungen war, uns nach diesen Spielen zu verlassen, nutzten wir die Gelegenheit noch für ein abschließendes Spiel in der großen Runde. Wir hatten mit einem Kartenspiel begonnen, und ein Kartenspiel, Sitting Ducks (Amigo Spiele) beendete auch den Abend. Bei diesem Spiel geht es den Enten an den Kragen. Selbst versucht man natürlich, den Enten der Mitspieler das Leben so schwer wie möglich zu machen und seine eigenen Enten zu schützen. Der Spieler mit der letzten überlebenden Ente gewinnt das Spiel. Auch bei diesem Kartenspiel dominierte die Schadenfreude; positiv anzumerken ist, dass man auch weiterhin mitspielen kann, wenn die eigenen Enten schon aus dem Spiel sind.
Natürlich gibt es auch schon den Termin für den 25. Inoffiziellen
Königshardter Spieleabend. Wir treffen uns am 30.03.2010,
wieder um 19:30. Anmeldungen wie immer im U-N-F-U-G Forum.