51. Inoffizieller Königshardter Spieleabend

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Gestern Abend haben wir uns wiedereinmal versammelt, um unserem gemeinsamen Hobby zu frönen, mittlerweile beim 51. Inoffiziellen Königshardter Spieleabend.  Selbst unsere Wackelkandidatin, die meist erscheinen will, aber dann von höheren Mächten abgehalten wird, war erschienen, allerdings hat sich eine weitere Mitspielerin erdreistet, einfach in den Urlaub zu fahren, also saßen wir zu viert um den runden Tisch.

Top & Down, 2-4 Spieler, ab 8 Jahren, ca. 20 Minuten Nach den Erfahrungen vom letzten Spieleabend haben wir beschlossen, dieses Mal hauptsächlich zu leichter Kost zu greifen. Dachten wir zumindest. Und begannen mit Top & Down, einem Spiel aus der Easy Play Reihe von Schmidtspiele. Bei Top & Down hat jeder Spieler Spielsteine, die schon automatisch dazu verleiten, Türme zu bauen. Es gilt, einen Parcour aus Brücken und Wegen zu absolvieren. Ein Würfel bestimmt jeweils die Schrittweite, die einzelnen Spielsteine sollten sich zu Türmen stapeln. An bestimmten Stellen werden Zwischenwertungen ausgelöst. Auf Brücken punktet man nur, wenn der oberste Stein von der eigenen Farbe ist und auf den Wegen eben entsprechend wenn man die Basis eines Turmes bildet.

Vielleicht hatten wir unsere Gäste unterfordert, anders kann ich es mir wirklich nicht erklären, dass die Regeln der Punktevergabe erst gegen Ende des Spiels begriffen wurden. Zu einem Zeitpunkt, als die meisten Spielsteine einsam auf ihrem Weg standen und nur noch zwei Türme unterwegs waren. Aber wir haben alle sehr gelacht, und es kommt schließlich darauf an Spaß beim Spielen zu haben.

Charon Inc., 2-5 Spieler, ab 12 Jahren, ca. 60 Minuten Im Vorfeld hatten wir uns bereits für Charon Inc., welches seit 2010 von Pegasus Spiele vertrieben wird, als zweites Spiel entschieden. Schon um Abwechslung in unsere Spiele des Abends zu bringen. Auf dem fernen Mond Charon muss man seine Fördergebiete abstecken, um die passenden Edelsteine für seine Bauvorhaben zu fördern. Etwas Taktik ist hier gefragt, sonst kommt man beim Abstecken der Fördergebiete schnell ins Hintertreffen. Auch Charon Inc. war unseren Gästen bis gestern unbekannt, also stand auch hier erst einmal eine Regelerklärung an.

Anscheinend hatte die Frühlingsluft des gestrigen Tages wirklich Auswirkungen auf unsere Gemüter. Eine so lustige Partie Charon Inc. habe ich bisher nicht erlebt, auch wenn mir im Nachhinein nicht mehr klar ist, warum denn alles so lustig war. Aber immerhin haben alle die Regeln begriffen und "ordentlich" gespielt.

Take it or Leave it, 2-5 Spieler, ab 8 Jahren, ca. 30 Minuten

Für unsere Katzenmutter wurde es Zeit, sich um ihre Samtpfoten zu kümmern, schließlich mussten diese schon den ganzen Tag über allein sein. Nun saßen wir also zu dritt um den Spieltisch. Take it or Leave it von Schmidtspiele stand nun auf dem Programm. Bei Take it or Leave it spielen sowohl Würfel als auch Karten eine große Rolle. Jeder Spieler hat neben Auftragskarten auch eine Aktionskarte auf der Hand. Aus einem einmal geworfenen Würfelpool müssen nun reihum die passenden Würfel herausgesucht werden. Beispielsweise muss die Summe dreier weißer Würfel kleiner als 7 sein. Mit Hilfe der Aktionskarten kann man etwas Einfluss auf die ausliegenden Würfel nehmen. Bei Take it or Leave it ist hauptsächlich das Glück gefragt, denn man weiß im voraus nie, welche Karten gezogen werden und wie die Würfel fallen. Von den lieben Mitspielern, die einem die passenden Würfel vor der Nase wegnehmen ganz zu schweigen.

Take it or Leave it war wieder ein etwas einfacheres Spiel, und prompt schlichen sich wieder Fehler ein. Statt aus weißen Würfeln die Summe zu bilden wurden schwarze genommen, und aus einem kleiner wurde auch schon einmal ein größer.

Hoppladi Hopplada, 2-7 Spieler, ab 8 Jahren, ca. 30 MinutenAls letztes Spiel des Abends kam Hoppladi Hopplada! (Zoch Verlag) auf unseren Spieltisch. Hatten wir dieses kleine Würfelspiel früher fast täglich gespielt, so war es doch in letzter Zeit etwas in der Versenkung verschwunden. Mittlerweile waren auch wir von der Stimmung des Abends infiziert, und die Erklärung der Spielregeln fiel dementsprechend aus. Trotzdem hatte unser Gast irgendwann, so zur Hälfte des Spiels etwa, die Regeln verstanden. Gut dass eine Liste mit Rechenergebnissen in den Regeln enthalten ist, ich weiß nicht, ob wir sonst gestern Abend zu einem gescheiten Ergebnis gekommen wären.

So viel wie gestern haben wir lange nicht mehr bei einem Spieleabend gelacht. Interessant sind in diesem Zusammenhang auch die Informationen über Lachen bei Wikipedia.

Weiter geht es (hoffentlich) mit dem 52. Inoffiziellen Königshardter Spieleabend am 29. März 2011, Anmeldungen wie immer im U-N-F-U-G Forum.